Die beiden AMIS-Gesellschaften, AMIS Financial Consulting AG und AMIS Asset Management Investment Services AG, waren als Finanzberatungsunternehmen vor allem in Österreich und in Deutschland tätig.
Die Gelder der Anleger sollten laut Angaben seitens AMIS in sichere und hochverzinsliche Anlageformen investiert werden.
Tatsächlich investiert wurde in luxemburgische Fonds – konkret in so genannte „SICAV-Fonds“ und den „Vario Invest-Fonds“, welche von AMIS verwaltet wurden.
Von diesen SICAV-Fonds wurde das Geld zum Teil an Scheinfirmen in Florida, auf den Cayman Islands und in Liechtenstein überwiesen, von wo es zum Großteil verschwand.
Im November 2005 wurde über beide AMIS-Gesellschaften das Konkursverfahren eröffnet. Dabei stellte sich heraus, dass ca. 16.000 Anleger geschädigt wurden und der Gesamtschaden ca. EUR 200 Mio. betrug.
AdvoFin vertritt in diesem Fall 2.300 Geschädigte mit einem Gesamtschaden von knapp € 22,5 Mio.
Dabei wurde die Ansprüche gegenüber AMIS, dem AeW (Anlegerentschädigung von WPDLU GmbH) sowie der Republik Österreich verfolgt und für die Kunden wesentliche Rückführungen Ihres Kapitals erwirkt.