Ab 2006 wurden seitens der Immofinanz Mittel aus Kapitalerhöhungen genutzt, um über Tochtergesellschaften in eigene Aktien zu investieren bzw. mit diesen zu spekulieren. Als Vehikel dazu diente der sogenannte „IBAG-Bond“, eine äußerst umstrittene gruppeninterne Anleihe in der Höhe von deutlich über einer halben Milliarde Euro.
Ab Herbst 2007 wurde die Spekulationstätigkeit der Immofinanz aufgrund der schwierigen Refinanzierung im Rahmen der sich ankündigenden Finanzkrise zum Verhängnis. Innerhalb von fünf Wochen fiel die Immofinanz-Aktie auf den Tiefstand von 28 Cent (nach einem erreichten Höchststand von über € 12). Die Investitionen in eigene Anteile wurden somit innerhalb von kürzester Zeit nahezu wertlos – das dazu genutzte Kapital der Anleger aus den Kapitalerhöhungen war vernichtet worden.
AdvoFin vertrat in diesem Fall 3.300 Geschädigte.
Dabei wurde die Ansprüche gegenüber der Immofinanz/Immoeast sowie Avizo Zeta (frühere Constanzia Privatbank) verfolgt und für die Kunden wesentliche Rückführungen Ihres Kapitals im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs erwirkt.